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14.02.2020 | Blog-Beitrag von Florian Wunderlich

Unternehmenskultur – Richtig Feedback geben im digitalen Zeitalter mit Schiller und Hendrix

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Sind Sie mehr der Feedback-Typ oder eher ein kreativer Macher? Muss das überhaupt ein Gegensatz sein? Um eine gute Feedback-Kultur zu schaffen, die nicht zu Lasten von Kreativität, Eigeninitiative und Intuition geht, ist es wichtig, das Konzept „Feedback“ zu verstehen. Woher kommt es und warum stößt es manchmal auf Widerstand? In diesem Artikel wird es daher zu seinen Wurzeln zurückverfolgt.

Achja, und dann tritt auch noch Jimi Hendrix auf die Bühne.

Sich an Informationen zu orientieren, die man aus dem Feedback (also der Rückmeldung) von anderen Personen oder der Nutzung von Messgeräten erhält, ist ein Grundprinzip der Wissenschaft. Man tut etwas, misst die Auswirkungen, evaluiert und steuert nach. Im Gegensatz dazu steht das Idealbild des kreativen Genies – Einzelgänger, die sich auf subjektive Eindrücke, ihre Intuition und Fantasie verlassen, sich etwas ausdenken und das gegen jeden Widerstand durchsetzen.

In der Welt der Wirtschaft und Arbeit finden beide Prinzipien Anwendung – je nach Vorliebe und Tätigkeitsfeld der Firma bzw. Mitarbeiter. Technologiekonzerne wie Google setzen alles auf datengetriebene Entscheidungen, während kreative Einzelunternehmer oder Firmen mit populären Unternehmerpersönlichkeiten wie Elon Musk oder früher Steve Jobs ihren persönlichen Geschmack, Einfallsreichtum oder ihr Bauchgefühl in den Vordergrund stellen. Logisch: letztgenannte Attribute lassen sich nicht einfach reproduzieren und ersetzen. Diese „Stars“ selbst sind das Alleinstellungsmerkmal – nicht die Fähigkeit, möglichst perfekte Ergebnisse möglichst effizient zu liefern mithilfe von technologischer Überlegenheit und datengetriebener Optimierung.

Komm zum Punkt!

Per Schritt für Schritt Anleitung zu wirksamerem Feedback.

„Three’s a crowd“ – aber ist man gemeinsam klüger?

Bei EIM versuchen wir das Beste beider Welten zu vereinen: Klienten holen unsere Top Manager zeitlich befristet in Ihr Unternehmen, um frischen Input von außen zu erhalten und Konzepte bzw. Maßnahmenpakete gegen mancherlei Widerstände umzusetzen. Die persönlichen Fähigkeiten des Interim Managers und dessen emotionale Intelligenz sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. Gleichzeitig achten wir auf den permanenten Austausch von Feedback zwischen Interim Manager, Klient und EIM Partner. So stellen wir sicher, dass alle Entwicklungen im Sinne des Klienten verlaufen und erfolgreiche Veränderungen nachhaltig im Unternehmen verankert werden. Diese gemeinschaftliche Herangehensweise mit stetigen Überprüfungen stellt sicher, dass wir flexibel genug bleiben, um schnell auf jede Kursänderung zu reagieren. Mehr zu unserer einzigartigen Dreiecks-Methode erfahren Sie hier.

Vermutlich haben sich schon Steinzeitmenschen über ihre Jagdtechniken ausgetauscht und sie so verbessert. Dass Teamwork, eine gewisse Objektivität und methodisches Feedback als Ideale aktiv angestrebt werden, dürfte indes eine jüngere Entwicklung sein. Schließlich wurden bspw. zu Goethes „Sturm und Drang“ Zeit die Einzigartigkeit, das subjektive Empfinden und das Universalgenie verehrt. Letztlich geht es darum, wer intelligenter ist: Das Individuum oder die Gruppe? Heute wird die Schwarmintelligenz gefeiert, doch in früheren Zeiten schmähten Intellektuelle die Gruppe bzw. Masse, da sich in ihr ja nur der kleinste gemeinsame Nenner menschlichen Empfindens und die Marktschreier durchsetzen könnten. Schaut man sich an, wer auf Twitter den Ton angibt, behalten Schiller und Lessing wohl recht mit Ihren Zitaten:

Die ersten Gedanken sind jedermanns Gedanken.
Gotthold Ephraim Lessing

Jeder, sieht man ihn einzeln, ist leidlich klug und verständig. Sind sie in corpore, gleich wird euch ein Dummkopf daraus.
Friedrich Schiller

Kultur bewegt sich, aber schwebt nicht

Wie verbreitet sich überhaupt ein Ideal über die Zeit und Ländergrenzen hinweg? Dafür benötigt es Transportmittel z.B. in Form von Fürsprechern oder Aufschrieben (man denke an die Verbreitung der Weltreligionen). Die Materialisierung muss jedoch nicht zwingend in Papierform erfolgen. Ideale und Prinzipien können ebenfalls Technologien eingeschrieben worden sein. So können sie das Handeln der Menschen besonders effektiv beeinflussen, da das quasi unbemerkt geschieht. Der Mensch meint, er hätte die volle Kontrolle über das Werkzeug und würde es in seinem Sinne lenken. Hingegen lenkt das Werkzeug gleichermaßen den Menschen, indem es nur bestimmte Handlungsspielräume eröffnet und vorgibt und den Menschen auf diese Anwendungen konditioniert.

Hält man ein Mikrofon zu nah an einen dieses Signal übertragenen Lautsprecher, entsteht ein Rückkopplungseffekt (engl. „Feedback“) – eine meist unerwünschte, weil unendliche Feedbackschleife. Jimi Hendrix setzte diesen Effekt bewusst ein, um mit seiner E-Gitarre einzigartige Klänge zu erzeugen.

Bevor Hendrix den Effekt populär machen konnte, musste er (zunächst als unerwünschtes, zu bekämpfendes Artefakt) erkannt und benannt werden. Dass dieser akustisch-technische Effekt „Feedback“ genannt wird, entspringt keiner Wortspielerei, sondern entspricht der Definition eines alten Technikprinzips. Der Soziologe und Komponist François Ribac verfolgt dessen Entdeckung bis in das von der naturwissenschaftlichen Revolution geprägte Großbritannien des 17. und 18. Jahrhunderts (die Zeit des empirischen Messens, Vergleichens und Standardisierens – bspw. auch von Musik mittels konventioneller Notation). Dort etablierte sich das Prinzip, dass Systeme den eigenen Output selbst wieder aufnehmen und daraus bestimmte Indikatoren aus der Gesamtheit der Signale messen („Signal-to-Noise-Ratio“), um sich selbst zu kontrollieren bzw. auszubalancieren.

Beispielsweise funktionieren Dampfmaschinen kraft eines sich selbst steuernden Druckausgleiches.

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Während man auf dem Festland eher an höchstmöglicher Präzision einer Zustandsbeschreibung (z.B. Uhrwerke) interessiert war, verfolgte man auf der Insel das Ideal der maschinellen Selbstregulation. Das lag nicht zuletzt an den unterschiedlichen Publika, vor denen die Erfindungen gerechtfertigt werden mussten, um sie zu finanzieren. Die erste Marketingregel hieß eben schon damals: Kenne deine Zielgruppe. In Frankreich durfte die Existenz einer zentralen Autorität, die alles steuert und selbst entscheidet, nicht angefochten werden. Währenddessen kam es in England nach diversen Bürgerkriegen, die die Stellung des Parlaments gegenüber den Monarchen stärkten – also Macht aufteilten -, gut an, wenn sich Kräfte ausglichen und kontrollierten ohne zentrale Entscheidungsgewalt. Insofern fungierten die Maschinen zusätzlich als Abbild von Realität sowie Ideologien und durften das politische System nicht infrage stellen. 

Startup Pitches im 18. Jahrhundert

Da die Maschinen in sich selbst kontrollierte Bedingungen herstellten (z.B. Robert Boyles Luftpumpe, mit der die Notwendigkeit von Sauerstoff für Lebewesen demonstriert wurde), waren Wissenschaftler nicht mehr an Labore zur Durchführung von Experimenten gebunden. Fortan tingelten sie durch Kaffeehäuser, um Investoren zu finden – die Geburtsstunde der Startup-Pitches und solch illustrer TV-Formate wie „Höhle der Löwen“ – eine wichtige Voraussetzung für die Verbreitung und Popularisierung des wissenschaftlichen Feedback-Prinzips.

Mit den Britischen Kolonien in Nord-Amerika schwappte diese Technik- und Forschertradition schließlich über den Atlantik. Spulen wir in die 1940er Jahre vor, finden wir das Feedback-Prinzip wieder in Zielerfassungssystemen der US-Armee. In diesen Systemen kommunizieren verschiedene Komponenten miteinander, um die Bewegung des Ziels vorauszuahnen und sich darauf einzustellen. Die Maschine „hört“ also auf Signale ihrer Umwelt und „reflektiert“ diese in sich, um ihr „Verhalten“ anzupassen.

Der Weg von der Armee ins Tonstudio der 50er Jahre war dann dank der Funker-Veteranen, die sich nach ihrer Rückkehr selbstständig machten, nur noch ein Katzensprung. Dort ist in der Studioarchitektur und -technologie eine Feedback-Organisation der Zusammenarbeit sowie Kontrolle durch das Live-Abhören im „Control Room“ angelegt. Musiker spielen etwas im Aufnahmeraum und hinter der Glasscheibe sitzen „Profis“, die mithören, Messgeräte einsetzen und Feedback geben. Nach diesem Ausflug durch die Jahrhunderte landen wir also wieder bei Hendrix, der mit Kreativität das Feedback-Prinzip ad absurdum führte.

Betrachtet man die Herkunftsgeschichte dieser Methode, wird ersichtlich, dass sie – wie alle Methoden, Techniken und Werkzeuge – nicht neutral ist, frei von jeglichen kulturellen, sozialen und politischen Einflüssen. Stattdessen ist sie mit bestimmten Deutungen und Assoziationen aufgeladen. Feedback hat eben auch etwas mit Machtverzicht und mit der Einstellung zu tun, dass auf nicht-persönliche – vermeintlich objektivere – Systeme (sein es Maschinen, Algorithmen oder inter-subjektive Gruppen) mehr Verlass ist als auf das eigene Bauchgefühl, weil man der subjektiven Einschätzung, die von Vorurteilen o.ä. verzerrt sein könnte, misstraut. Böse Zungen nennen das „technokratisch“.

Feedback: Wenn man lieber gibt, als nimmt

Manchen Freidenkern, Künstlern und Individualisten mag das suspekt erscheinen. Schnell werden dadurch Assoziationen wachgerufen, das Menschliche würde dem Nicht-Menschlichen untergeordnet. Insbesondere wenn das Feedback nicht von Kollegen, sondern von einer KI generiert und digital übermittelt wird. Hier zeigt sich auch der Unterschied zwischen starken Individuen und Möchtegern-Individualisten. Die Individualität letzterer ist gerade nicht stark genug, um sich dem Feedback einer Gruppe zu stellen oder sich mit externen Informationsquellen auseinanderzusetzen. Das stellte bereits Georg Simmel Anfang des 20. Jahrhunderts fest:

Eher verkündet es eine gewisse Schwäche und Mangel an Selbstsicherheit in den höheren Schichten der Persönlichkeit, wenn sie es nicht wagt, sich so weit auf das soziale Niveau hinab zu begeben, wie es für den Kampf dagegen – der immer ein Kampf dafür ist – erfordert wird.“ (Simmel 1917)

Seit Neuestem landen die intimsten, obgleich automatisch erstellten Auswertungen über meine Arbeit in meinem Posteingang. „MyAnalytics – Personal productivity insights“ nennen sich diese Reports. Ich soll wohl beeindruckt sein, was der Anbieter alles über mich weiß und mich freuen, nun noch „smarter“ arbeiten zu können (was sagt das über meine bisherige Arbeitsweise aus?). Es ist bezeichnend, dass die Entwickler dieses Reportings ganz auf den technologischen Wow-Effekt des Neuen setzen und dabei jegliche Erkenntnis über das Wie des Feedback-Vermittelns außen vor lassen. Gerade dieses Wie wäre allerdings wichtig, damit das Feedback den Empfänger nicht verletzt und demotiviert, sondern tatsächlich weiterbringt – ggfs. sogar mit Dankbarkeit aufgenommen wird.

Zuhören und Reflektieren – so bewirkt Ihr Feedback eine Veränderung

Was kann man nun von den ersten Feedback-Maschinen lernen? Sie hören zuerst zu, reflektieren und achten nur auf die für sie tatsächlich relevanten Signale. Zum Abschluss daher noch ein paar Tipps, wie man richtig Feedback gibt, ohne dass sich das Gegenüber angegriffen fühlt und sofort in den Verteidigungsmodus wechselt:

Atmen Sie tief durch.

Damit der Laden läuft, muss nicht alles 100% so funktionieren, wie Sie es sich vorstellen. Akzeptieren Sie Unterschiede zwischen den Menschen. Sie hauchen einer Organisation Leben ein. Geht es um eine Kleinigkeit oder etwas, was Sie nie ändern können werden? Dann lassen Sie es auf sich beruhen. Inflationär gebrauchtes Feedback ist ein stumpfes Schwert.

Bitten Sie um Erlaubnis, Feedback geben zu dürfen.

So fühlt sich ihr Gegenüber nicht überrumpelt oder in die Ecke getrieben. Vereinbaren Sie ggfs. einen Termin.

Erläutern Sie die sachliche Beobachtung, auf der Ihr Feedback basiert, und fragen Sie, wie der Andere sich daran erinnert.

Vielleicht hat Ihr Gegenüber die betreffende Situation ganz anders wahrgenommen und es lässt sich hier bereits ein Missverständnis klären.

Erklären Sie, wie Sie sich gefühlt haben und bitten Sie um Bestätigung, dass der Andere das verstanden hat.

So öffnen Sie Ihr Gegenüber dafür, das Ganze mal aus Ihren Augen zu sehen. Machen Sie jedoch keine Vorwürfe, die Sie nicht belegen können. Sie können nicht in fremde Köpfe sehen – gehen Sie also grundsätzlich von guten Absichten aus.

Machen Sie einen konkreten Änderungsvorschlag und treffen Sie mit Ihrem Kollegen eine Zielvereinbarung.

Bsp.: „Lass uns doch mal versuchen, die nächsten zwei Wochen XY so und so zu machen. Dann unterhalten wir uns nochmal darüber, ob das für uns beide zukünftig eine sinnvolle Lösung ist.“

Bedanken Sie sich

und bieten Sie Ihre Unterstützung bei der Umsetzung Ihres Änderungsvorschlages an.

Datengetriebene Transformation: Kann man Algorithmen vertrauen?

Ressentiments speziell gegen maschinelles oder digitales Feedback haben unterdessen ihre ganz eigenen Wurzeln. Dass sich Subjekte von Algorithmen beeindrucken lassen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis eines Art Kulturkampfes. Um diesen zu erklären, sind Ausflüge nach Japan, in die westliche Popkultur, in das Marketing von Technologiekonzernen sowie in diverse „Do it yourself“-Subkulturen nötig. Wenn Sie Lust auf diese Reise haben, kommentieren Sie „mehr davon“ und/oder abonnieren Sie unseren Newsletter mit Häkchen beim Thema „Digitale Transformation und kultureller Wandel“.

Quellen

Chun, W. H. K. 2006: Control and freedom. Power and paranoia in the age of fiber optics. Cambridge, Mass: MIT Press.

Introna, L. D. 2017: Die algorithmische Choreographie des beeindruckbaren Subjekts. In: R. Seyfert, J. Roberge (Hg.), Algorithmuskulturen. Über die rechnerische Konstruktion der Wirklichkeit. Bielefeld: transcript Verlag.

Ribac, F. 2007: From the Scientific Revolution to Rock: Toward a Sociology of Feedback. Journal on the Art of Record Production, 1. Jg., https://www.arpjournal.com/asarpwp/from-the-scientifc-revolution-to-rock/ (letzter Aufruf 13.02.2020).

Simmel, G. 1970: Grundfragen der Soziologie: Individuum und Gesellschaft. (3. unveränd. Aufl.) (Sammlung Göschen, 1101). Berlin: de Gruyter. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59861-5 (letzter Aufruf 14.02.2020).

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