16. Oktober 2025 | EIM Blog
von Peter Weidling
Krisenmanagement –
Kompetent, umsetzungsstark und schnell wirksam
Wie Krisen zu Chancen werden
Getrieben von den vorherrschenden, geopolitischen Entwicklungen, der Geldpolitik der Zentralbanken, einer überbordenden Bürokratie sowie unkalkulierbaren Regulatorik, wachsen Unsicherheit und Verunsicherung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft. Derzeit gehen ca. 70% des Top-Managements davon aus, dass wir längerfristig in einer Rezession verbleiben werden und über 95% erwarten auch für die kommenden Jahre einen stark zunehmenden Transformationsdruck auf ihre Unternehmen. Das gilt nicht nur für die Automobilindustrie, sondern mittlerweile neben Bau, Immobilien und Handel auch für weitere Schlüsselindustrien wie den Maschinen- und Anlagenbau sowie mittelfristig auch die Stahl- und Metallindustrie.
Nun ist dieses Phänomen nicht neu, Studien und Experten weisen seit geraumer Zeit auf diese Entwicklungen hin. Neu ist allerdings die Beständigkeit dieser negativen Rahmenbedingungen sowie das Tempo, mit dem der Druck auf Grund der aktuellen Entwicklungen ansteigt. Damit reduziert sich die (Re-)Aktionszeit der Unternehmen massiv und das Risiko in ein Krisenszenario zu rutschen, nimmt in gleichem Maße zu. Beginnend mit der Verunsicherung bei den Stakeholdern, dem Mangel an strategischen Antworten auf existierende Herausforderungen bis hin zu einer handfesten Liquiditätskrise vergeht immer weniger Zeit. Unternehmen bleibt unter den gegebenen Rahmenbedingungen nur ein sehr kleines Zeitfenster, um aktiv Handlungsspielräume zu nutzen und nicht unter reaktiven Handlungsdruck zu geraten. Und dennoch warten viele Unternehmen ab und werden erst aktiv, wenn es fast schon zu spät ist.
“In Krisenzeiten bedeutet Stillstand nicht Rückschritt, sondern akute Existenzgefährdung für Unternehmen!“
Analysen zeigen, dass häufig erst mit dem Eintritt der Ertragskrise der Ernst der Lage bewusst wird. Liquiditätssicherung sowie die Schaffung effizienter Kostenstrukturen bestimmen nun den operativen Alltag. Damit einher gehen zumeist harte Einschnitte für alle Beteiligten, sollen Insolvenzreife und die Nutzung von StaRUG und ESUG vermieden werden. Eine Neuausrichtung wird überlebenswichtig und dennoch scheitern 60-70% der Unternehmen genau daran.
Die Gründe dafür sind vielfältig und verstärken sich in ihrer destruktiven Wirkung.
- Unzureichende Umsetzung geeigneter Konzepte
- Unrealistische Zielsetzungen
- Zeitdruck und Finanzierungsengpässe
- Mangelnde Flexibilität/Anpassungsfähigkeit
- Fehlende Kommunikation und Transparenz
- Widerstand in der Organisation
- Mangelnde Unterstützung der Stakeholder
- Mangelnde Managementerfahrung im Umgang mit Krisensituationen
Doch wie vermeiden es Unternehmen, in so eine missliche Lage zu geraten oder, wenn Sie bereits im Krisenmodus sind, wie schaffen Sie es, diesen wieder zu verlassen? Was macht transformationsstarke Unternehmen aus?
Nachstehend einige Erfolgsfaktoren:
- Kultur vor Strategie: Basis ist eine Unternehmenskultur, die auf Weitsicht, Offenheit, Innovationslust, Wertschätzung und Fehlertoleranz beruht.
- Durchgängige, klare Strategie und Ziele: eine von der Kultur abgeleitete ganzheitliche Strategie mit klaren, ambitionierten, aber realistischen Zielen und eindeutigen Verantwortlichkeiten.
- Agieren statt Reagieren: aktive Umsetzung der Strategie top-down, Vorleben durch das Top-Management, Zeit und Ressourcen einplanen und konsequent zur Verfügung stellen.
- Offene Kommunikation und Transparenz: aktive Kommunikation und sicherstellen einer durchgängigen Transparenz der Unternehmenssituation, des geplanten Vorgehens sowie des Umsetzungsstands im gesamten Unternehmen.
- Verbindlichkeit: aktives und frühzeitiges Einbinden aller Stakeholder. Operationalisieren der Ziele und Verpflichtung aller Beteiligten auf den Unternehmenserfolg. Das Top-Management lebt die Werte glaubwürdig und nachhaltig vor, fordert und fördert alle Beteiligten.
- Flexibilität und Kontinuität: Transformation endet nie, es handelt sich um einen immer wiederkehrenden, ressourcenintensiven Prozess. Dieser sollte im Unternehmen institutionalisiert, in der Kultur fest verankert sein und die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an sich ändernde Rahmenbedingungen jederzeit gewährleisten.
Unternehmen, die diese Punkte berücksichtigen, werden kaum in Krisensituationen geraten und wenn doch, entsprechend gerüstet sein, diese schnell hinter sich zu lassen.
Dennoch befinden sich aktuell viele, (ehemals) erfolgreiche Unternehmen und Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft in einer prekären, krisennahen oder Krisensituation. Ein Grund liegt in eben dem Erfolg dieser Organisationen in der Vergangenheit und dem daraus erwachsenen, festen Vertrauen auf ein „immer weiter so“.
Für Unternehmen in der Krise sind klare, realistische Ziele, Umsetzungsstärke und Managementkompetenz DIE Erfolgsfaktoren für einen Weg aus der Krise. Da die operative Belastung in diesen Situationen immens ist, Ressourcen knapp sind und in vielen Fällen die Erfahrung im Top-Management fehlt, werden externe Transformations-, Restrukturierungs- oder Sanierungsexperte zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren.
Da die üblichen Rekrutierungs- und Einstellungsprozesse sehr zeit- und kostenaufwendig sind, werden Interimslösungen umso attraktiver. Kurzfristig verfügbar, mit umfangreichen Erfahrungen in der Bewältigung vergleichbarer Situationen, sind diese Experten sofort im Unternehmen wirksam. Sie etablieren in kürzester Zeit ein kompetentes Krisenmanagement und helfen, nicht nur die jeweiligen Krisenszenarien erfolgreich zu bewältigen, sondern auch zukünftigen Krisen vorzubeugen. So werden aus Krisen Chancen und es entstehen neue Wettbewerbsvorteile.
Wollen auch sie diesen Ansatz nutzen, bringt sie das EIM-Krisenmanagement direkt auf die Überholspur. Ganzheitlich, praxiserprobt und sofort wirksam, kombiniert es strategische Analyse, operative Umsetzung und erfahrene Führung. Unsere Interim Manager haben bei einer Vielzahl unterschiedlichster Krisensituationen und Transformationsprojekte Unternehmen erfolgreich neu aufgestellt. Sie wissen genau, wie und wo sie schnell und zielgerichtet anpacken müssen. Ohne langwieriges Onboarding, praxisnah, umsetzungsorientiert und vom ersten Tag an effektiv.
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